An diesem Freitag propagieren die grossen Handelsketten und Verkaufshäuser schwindelerregende Rabatte. Der Black Friday generiert jedes Jahr ein ausserordentlich hohes Warenverkehrsvolumen, das ohne diesen Handelsdruck nicht auftreten würde. Für Infomaniak gehört dieser so stimulierte Hyperkonsum zu einer früheren Zeit des Liberalismus. Aus diesem Grund engagiert sich Infomaniak heute dafür, sich nie wieder an solchen Aktivitäten wie dem Black Friday zu beteiligen. Dieses Engagement ist ab sofort in unserer Umweltcharta festgeschrieben.
Symbol der Missachtung des Klimawandels
Ein Schnäppchen zu ergattern, ein gutes Geschäft zu machen ist für alle etwas Tolles. Aber machen wir an Ereignissen wie dem Black Friday wirklich ein gutes Geschäft? Wir von Infomaniak haben da unsere Zweifel. Wir glauben, dass ein gutes Geschäft auf vernünftigem Konsum basieren muss, der verantwortungsvoll und für uns alle einträglich ist. Dies bedeutet: ein Konsum, der mit unserer Zeit im Einklang ist.
Im Gegensatz zu diesen Überlegungen ist der Black Friday ein Symbol des absolut blindwütigen Konsumismus. Um dieses höllische System zu befriedigen, beutet man dem Planeten und einen Teil seiner Bewohner wortwörtlich aus und trägt so noch mehr zur Schaffung von Ungleichheiten bei. In einer Zeit, in der immer mehr Ökosysteme verschwinden, werden sämtliche Gelegenheiten zur Anhäufung von noch mehr Reichtum unter Missachtung von allem anderen ergriffen. Dabei wissen wir heute, dass unser Planet so viele Ressourcen nicht hervorbringen kann.
Boris Siegenthaler, CEO von Infomaniak, beschäftigt sich schon seit Langem mit Umweltfragen und erklärt:
«Viel zu wenig Leute wissen: Das eigentliche Problem ist nicht mehr die Erderwärmung an sich, sondern der unkontrollierte Klimawandel. Das Klima ist nicht mehr das gesellschaftliche Problem von vor 15 Jahren, sondern es ist zum dringlichsten Anliegen für die gesamte Menschheit geworden.»
Die Konsumhysterie, wie sie vom Black Friday angeheizt wird, hat nicht nur verheerende Auswirkungen auf die Umwelt, sondern führt auch zu menschlichem Leid. Unmöglich tiefe Preise gefährden Jobs, setzen die Hersteller, Marken und Ladengeschäfte unter Druck. Dieser verrückte Konsumismus generiert eine monströse Überproduktion, die ihrerseits riesige CO2-Emissionen und die forcierte Abholzung der Wälder auf der ganzen Welt verursacht. All dies erhöht die Häufigkeit und Schwere der Phänomene des Klimawandels und führt zu Bevölkerungsmigrationen und einem immer grösseren menschlichen Elend.
Wir verschärfen unsere Umweltcharta
Als Pionierin des ökologischen Webs macht Infomaniak den Umweltschutz zur Grundlage einer jeden ihrer eigenen Entwicklungen. Seit 2007 hält sich Infomaniak an ihre eigene Umweltcharta, eine der striktesten der Branche. Heute ergänzt sie sie mit einem weiteren Punkt:
Punkt 4.4 Verpflichtung der Nichtteilnahme an internationalen Werbeaktionen
Das Unternehmen verpflichtet sich, keine kommerziellen Aktionen zu unterstützen, die einen übermässigen oder forcierten Konsum fördern. Dies bedeutet konkret, dass sich Infomaniak niemals am sogenannten «Black Friday» oder ähnlichen Kampagnen beteiligt.
Der unkontrollierte Klimawandel schreitet schneller voran als die Entscheidungsprozesse der Staaten. Es werden also auf der Welt keine Einigungen zu Lösungen mehr erzielt, während die Menschheit gegen eine Mauer rennt.
Boris Siegenthaler erklärt: «Wir wünschen uns einen gesetzlichen Rahmen mit Applikationsanforderungen, die die Unternehmen dazu zwingen, ihre CO2-Emissionen und ihren Einfluss auf die Umwelt so weit als möglich zu begrenzen. In der Praxis bedeutet dies, dass die Unternehmen schneller als die Staaten Anpassungen vornehmen, da es darum geht, auf Trendveränderungen zu reagieren oder dem Konsumverhalten zuvorzukommen. Darum soll die grosse Flexibilität der Unternehmen genutzt werden, denn sie haben eine bedeutende Hebelwirkung im ökologischen Wandel.» Er fährt fort: «Infomaniak und ihre Umweltcharta wollen zeigen, dass diese Regeln, so streng sie auch sind, die Unternehmen nicht verdammen, insbesondere ja auch, weil die Regeln für alle dieselben sind.»
Ein globales Vorgehen, das schon lange in unserer DNA verankert ist
Unterstützt durch ihre Gründer und Mitarbeitenden fördert Infomaniak ein grundlegendes, verantwortungsvolles Umweltengagement auf allen Ebenen. Um als Marktführerin ökologischer Cloud-Services zu bestehen, entwickelt Infomaniak ihre eigenen Technologien und organisiert sich so flach wie möglich.
Von den Lieferanten bis zu den Mitarbeitenden ist jeder und jede in den Umweltschutz und in die Menschenrechte eingebunden. Die Mitarbeitenden sind bei einer ethikorientierten Vorsorgeeinrichtung versichert, die die ihr anvertrauten Gelder nicht in Bereiche wie die Rüstungsindustrie oder in autoritäre Staaten investiert. Alle Mitarbeitenden erhalten eine bedeutende Jahreszulage zur Förderung der sanften Mobilität. Auch werden die Kosten für den Arbeitsweg mit den ÖV und/oder dem Velo vollständig vom Unternehmen übernommen.
Infomaniak entwickelt auch eine umweltfreundliche materielle und logistische Spitzeninfrastruktur mit den umweltfreundlichsten Rechenzentren der Schweiz. Diese sind nicht klimatisiert und werden ausschliesslich mit zertifizierter erneuerbarer Energie betrieben.
Um die vollständige Kontrolle ihres ökologischen Fussabdrucks zu garantieren, kompensiert Infomaniak 200 % ihrer restlichen CO2-Emissionen. Es ist also unmöglich, dass diese Emissionen nicht letztendlich proaktiv reduziert oder weitestgehend kompensiert werden.
Ein ständig erneuertes Engagement
Die Umweltcharta von Infomaniak ist sicherlich sehr streng, aber wir erachten sie als unabdingbares Sprungbrett hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Sie ist eine Chance, damit die Mitarbeitenden und die Kunden der Umwelt und dem Umweltschutz oberste Priorität einräumen können.
In den kommenden Monaten und Jahren wird Infomaniak weiterhin durch ihre Innovationen konkrete Massnahmen ergreifen und Cloud-Services anbieten, die noch effizienter und noch umweltfreundlicher sein sollen.