Da seine CO2-Emissionen schon seit 2007 vollständig kompensiert werden, ist Infomaniak ein klimaneutrales Unternehmen. Angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels und des offensichtlichen Nachholbedarfs in diesem Bereich möchte Infomaniak ein Zeichen für eine Verstärkung der Anstrengungen setzen. Auch wenn alle Unternehmen ihre CO2-Kompensationen jetzt auf 100% begrenzen, kommt dies zu spät. Durch die Erhöhung seiner Kohlendioxid-Kompensation auf 200% über lokale Projekte mit hohem ökologischem Mehrwert möchte Infomaniak zeigen, dass Unternehmen ein hohes Wachstumstempo einhalten und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag für den Umweltschutz leisten können.

Diese Verpflichtung wurde 2017 bekräftigt, indem das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag für ein Projekt zur Aufwertung eines Waldreservats im Kanton Jura leistete. Dieser Beitrag, der von der Stiftung myclimate zertifiziert wurde, kompensiert doppelt so viele CO2-Emissionen wie Infomaniak insgesamt erzeugt.

Lokal für die nachhaltige Entwicklung handeln

Die Auswirkungen von Treibhausgasemissionen machen zwar vor Grenzen nicht Halt, aber wir halten es dennoch für sinnvoll, wenn sie dort, wo sie entstehen, kompensiert werden, auch wenn die Kosten dreimal so hoch sind wie in einem Entwicklungsland.

Durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten in der Region, in der wir tätig sind, wollen wir unsere Emissionen gleich dort kompensieren, wo wir sie erzeugen: in der Schweiz, im Herzen Europas. Boris Siegenthaler, CEO von Infomaniak

Kohlenstoffspeicher und Förderung der Artenvielfalt

Das von Infomaniak geförderte Klimakompensationsprojekt im Vallon de Soulce in der jurassischen Gemeinde Undervelier betrifft den Schutz eines Waldreservats, das bis auf die Jurazeit zurückgeht. Bei dem Projekt geht es darum, in dem Reservat auf Waldbewirtschaftung und Holzschlag zu verzichten, damit Biomasse anfällt, die CO2 speichert, wodurch dessen Konzentration in der Luft sinkt.

Neben den unmittelbaren Vorteilen für die Umwelt besitzt der Schutz dieses Kohlenstoffspeichers ein hohes Potenzial, denn die CO2-Speicherung dürfte sich bis zum Jahr 2040 verdoppeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass der so geschützte Wald die Artenvielfalt fördert, indem ein natürlicher Lebensraum für gefährdete Tierarten wie die Wildkatze entsteht.

Ein umweltbewusstes und profitables Unternehmen

Infomaniak kompensiert seit über zehn Jahren sämtliche CO2-Emissionen. Seit 2017 werden diese aber nicht mehr zu 100%, sondern zu 200% kompensiert. Auf diese Weise deckt Infomaniak die Emission von 423 Tonnen CO2 ab – bei einem tatsächlichen ökologischen Fussabdruck von 211 t. Diese geringe Emissionsmenge wurde nur durch die gewissenhafte Einhaltung von 17 Verpflichtungen für die Umwelt möglich. Diese Verpflichtungen werden durch Zertifizierungen nach den ISO-Normen ISO 14001 und ISO 50001 ergänzt, die die höchsten Anforderungen an das Informationssicherheits- und Energiemanagement festlegen.

Infomaniak geht die Verringerung seiner Umweltauswirkungen auf allen Ebenen an. So unterstützt der Schweizer Hosting-Provider Mitarbeiter, die auf den Langsamverkehr umsteigen, nutzt ausschliesslich zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energieträgern und besitzt ein Rechenzentrum, das zu den umweltfreundlichsten weltweit gehört.

Infomaniaks verantwortungsbewusster Ansatz, für den das Unternehmen regelmässig Preise und Auszeichnungen erhält, ist unbestreitbar ein geschäftlicher Vorteil, denn es verzeichnet seit der Gründung im Jahr 1994 ein kontinuierliches Wachstum.

Die Politik aufmerksam machen

Die Kompensation von Kohlendioxidemissionen ist ein Glied einer ehrgeizigen sozialen und ökologischen Verantwortungskette, die von Infomaniak aktiv gefördert wird. Der Schutz der Umwelt für die aktuelle und die zukünftigen Generationen ist eine Herausforderung, die weit über das Unternehmen hinausgeht und Teil eines kollektiven Prozesses ist. Indem 200% der CO2-Emissionen kompensiert werden, will Infomaniak insbesondere gegenüber den politischen Entscheidungsträgern den Nachweis erbringen, dass KMU mit mehr als 50 Mitarbeitern ganz einfach wirtschaftlich sinnvoll handeln können, wenn sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.