Unternehmen ist inzwischen bewusst, dass sie ihre IT-Systeme in eine Cloud überführen müssen, wenn sie agiler arbeiten und ihre Kosten optimieren wollen. Doch mit dieser Migration sind mindestens drei Herausforderungen verbunden: Datenunabhängigkeit, Kosten des Zugangs und Komplexität der Software. Da das Monopol von Webgiganten wie Microsoft Azure, Amazon Web Services und Google Cloud Platform reichlich Diskussionsstoff bietet, haben wir mit Akteuren gesprochen, die auf eine souveräne Infrastruktur setzen, die sich bewährt hat und wesentlich günstiger ist: Infomaniak Public Cloud.

AxiumGroup: Spagat zwischen Preis, Leistung und Umweltfreundlichkeit

Axium IT entwickelt und betreibt Cloud-Infrastrukturen und IT-Landschaften in der gesamten Westschweiz. Das Unternehmen stellt ein „Komplettangebot“ mit echter Übertragung von Verantwortung bereit. Jean-Michel Renard, CTO von Axium IT, erklärt dazu: „Wir sind mit Blick auf Infrastrukturen äusserst kritisch. Wir haben Kunden mit IaaS-On-Demand-Infrastrukturen, die bei Microsoft Azure gehostet werden und nur bei dreijähriger Ressourcenbindung bezahlbar sind. Manche setzen auch auf Google Cloud Platform, wenn Skalierbarkeit und Automatisierung wichtiger werden. Kürzlich wurden uns (trotz unserer Aktivität) On-Site-Server angeboten, um finanziellen Vorgaben gerecht zu werden. Doch Agilität, hohe Verfügbarkeit und flexible Verwaltung bleiben dabei auf der Strecke. Wir übernehmen häufig Cloud-Infrastrukturen, deren Kapazitätsplanung und Ressourcennutzung ineffizient verwaltet werden.“

Nach zahlreichen Tests hat Axium entschieden, die Infomaniak Public Cloud in den Mittelpunkt seines IaaS-Angebots zu rücken:

„Wir haben schliesslich erkannt, dass eine Migration zur Public Cloud ermöglicht, bis zu 80% der Betriebskosten einzusparen. Dank der umweltfreundlichen Infrastruktur von Infomaniak, in deren Rahmen alle CO2-Emissionen zu 200% ausgeglichen und Infrastrukturen ausschliesslich mit gefilterter Aussenluft gekühlt werden, können Unternehmen so ebenfalls ihre digitale Bringschuld abtragen“, macht Jean-Michel Renard deutlich. „Was die Leistung angeht, erfüllt der Katalog den Ressourcenbedarf der Unternehmen, deren Infrastrukturen wir kennen, zu 100%.“

KI-Anbieter Deeplink: Spagat zwischen Datenunabhängigkeit und Leistung

Deeplink ist spezialisiert auf virtuelle Assistenten und entwickelt eine Plattform für Kundeninteraktionen – eine Herausforderung, die derzeit aufgrund des Wandels in der Unternehmenswelt in aller Munde ist. „Künstliche Intelligenz verbraucht viele Ressourcen, bekennt der CEO von Deeplink.ai, Jérôme Berthier.

„Wir brauchen enorm viel Rechenleistung, können aber nicht auf Datenunabhängigkeit verzichten. Das müssen wir unseren Kunden, Banken und Behörden gegenüber garantieren. Einen Schweizer Anbieter zu finden, bei dem diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, war nicht einfach. Die Cloud-Infrastruktur von Infomaniak kann viel GPU-Power für die neuesten Anwendungen bereitstellen, gleichzeitig aber die physische und logische Unabhängigkeit der Daten gewährleisten.“

Auf eine prämierte umweltfreundliche Infrastruktur zu setzen, stellt für Deeplink einen einzigartigen Pluspunkt für die Gewinnung neuer Kunden dar.

Abhängigkeit, Migration, Komplexität und versteckte Kosten: unsichtbare Fallstricke der Cloud

Die öffentlichen Clouds von GAFAM halten ihre Benutzer in der Regel in proprietären Ökosystemen gefangen. Jede Änderung ist mit Kosten verbunden, die sich mitunter schwer einschätzen lassen (Zeit, Arbeitsaufwand usw.). Um dies zu vermeiden, sollten KMU unabhängige Dienste nutzen, die ihnen eine ausgeprägte Eigenständigkeit ermöglichen.

„Die Lösung von Infomaniak basiert auf der Open-Source-Technologie OpenStack und bietet umfassende Kompatibilität. Den aktuellen Akteuren steht sie in nichts nach.“ Jean-Michel Renard von Axium IT.

OpenStack wird von der NASA, dem CERN, Tencent, Carrefour, Nike und sogar Blizzard Entertainment eingesetzt. Die Technologie ist voll kompatibel mit proprietären Systemen:

„OpenStack ermöglicht beispielsweise, die eigene Infrastruktur ganz oder teilweise von AWS oder Azure zu migrieren, auch schrittweise. Unternehmen müssen sich nicht mehr entscheiden. Darin liegt der Hauptvorteil der Hybrid Cloud.“ Helena Spease, Koordinatorin der OpenStack-Community.

Diese Erfahrungsberichte unterstreichen, wie wichtig es ist, Sachzwänge mit Blick auf Kosten, Leistung und Unabhängigkeit zu berücksichtigen. Dass die Wahl reflexartig auf GAFAM fällt, ist nachvollziehbar, zumal bei dieser Entscheidung noch nicht ausreichend abgewogen wird. Entgegen der landläufigen Meinung ermöglicht ein lokaler Partner mit Datenspeicherung und Gerichtsstand im Herzen Europas, beträchtliche Einsparungen zu erzielen und eine privilegierte Beziehung zu einem Cloud-Partner aufzubauen, der zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft und eines lokalen Know-hows beiträgt.

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